
bfi-Erfolgsgeschichte - Mst. Sabrina Pojer im Interview
„UNSERE JUGEND IST DIE ZUKUNFT!"
bfi-Erfolgsgeschichte
Von der Selbstständigkeit zur bfi-Trainerin – Mst. Sabrina Pojer erzählt von einer Geschichte, in der es keinen Stillstand gibt. In der es jeden Tag Neues zu lernen und zu erleben gibt. Und in der sie ihre Leidenschaft entdeckt hat, junge Erwachsene mit ihrer Arbeit zu unterstützen und zu fördern. Denn für sie sind sie unsere zukünftigen Erwachsenen. Und ihr Ziel ist es, sie am Lebensweg dahin zu begleiten, sodass sie das Grundkonzept von Leben kennen und lieben lernen.
Frau Pojer, was hat Sie dazu bewegt, die Ausbildung zur Sozial- und Berufspädagogin zu machen?
Ich war zuvor einige Jahre selbstständig als Friseurin tätig, hatte jedoch immer schon den Drang in mir, etwas im sozialen Bereich zu machen. Mit Corona kam dann die Frage der Neuorientierung auf, und da war klar: Es muss was Soziales werden. Durch die Recherche, welche Ausbildungsmöglichkeiten und Anbieter es gibt, bin ich dann auf das Angebot des bfi Steiermark mit Sozial- und Berufspädagogik gestoßen, das mich sofort angesprochen hat.
Was hat Ihnen an der Ausbildung am bfi Steiermark besonders gefallen?
Neben den Inhalten selbst waren es vor allem die Trainer:innen am bfi Steiermark, die mich inspiriert haben – um auch gleich darauf überzuleiten, was ich jetzt auch selbst mache (lacht). Sie waren einfach sehr authentisch und haben es geschafft, einen wirklich abzuholen und weiterzubringen. Nicht nur beruflich, sondern auch menschlich. Das war für mich der letzte Wink, der mir gesagt hat: Genau das ist es, das will ich auch machen!
Und so ist es gekommen! Wofür sind Sie als Trainerin im bfi -Bildungszentrum Aichfeld zuständig?
Ich bin Trainerin in den Bereichen ÜBA 2 und PWS. ÜBA 2 ist die Überbetriebliche Lehrlingsausbildung, in der es darum geht, junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren zu unterstützen, die trotz intensiver Suche keine reguläre Lehrstelle gefunden haben oder deren Lehre abgebrochen wurde. Ziel ist es, die Teilnehmer:innen bis zu zwölf Monate in einem Lehrberuf in Kooperation mit Praxisbetrieben auszubilden. Die praktische Ausbildung findet überwiegend im Betrieb statt, der Ausbildungsvertrag wird aber mit einem Bildungsträger abgeschlossen. Während der ÜBA 2 erhalten die Jugendlichen vom bfi Steiermark sozialpädagogische Begleitung, Bewerbungstraining und Unterstützung bei der Vermittlung in ein reguläres Lehrverhältnis. Mit PWS ist die Perspektivenwerkstatt gemeint. Das ist ein Vormodul für junge Menschen, die direkt nach der Schule zu uns kommen oder die Schule abgebrochen haben. Dabei geht es darum, eine individuell zugeschnittene Berufsorientierung zu erhalten, Stärken und Interessen zu erkennen und bei der Entscheidung für einen geeigneten Lehrberuf unterstützt zu werden. Sie ist besonders sinnvoll, wenn Unsicherheit über die Berufswahl besteht oder noch keine klare Perspektive für die Ausbildung vorhanden ist.
Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Tätigkeit als bfi-Trainerin?
In erster Linie das selbstständige Arbeiten. Ich habe natürlich Richtlinien, an die ich gebunden bin, aber innerhalb dieser Vorgaben kann ich mich sehr frei bewegen. Und was ich noch sehr schätze, ist das Offene, das Miteinander, das im bfi Steiermark herrscht – sowohl im Team als auch mit den Jugendlichen selbst.
Wie sieht Ihre persönliche berufliche Zukunft aus? Haben Sie noch weitere Aus- bzw. Weiterbildungen geplant?
Mehr geht immer (lacht)! Ich bin grundsätzlich ein sehr wissbegieriger Mensch und bilde mich immer gerne weiter – so wie ich mich im Privaten weiterentwickle, so will ich das auch im Beruflichen, das bin ich einfach vom Wesen und Lebensstil her. Also ja, ich habe definitiv noch einiges vor! Und wenn etwas Passendes dabei ist, würde ich das natürlich auch sehr gerne am bfi Steiermark machen.
ABSOLVIERTE SEMINARE:
Diplomausbildung Sozialcoaching und Berufspädagogik
Sabrina Pojer:
„Schon als ich noch als selbstständige Friseurin gearbeitet habe, wusste ich: Auf mich wartet irgendwo eine Tätigkeit im Sozialbereich. Die durch Corona gezwungenermaßen erfolgte Neuorientierung zur Sozial- und Berufspädagogin sehe ich heute als glückliche Fügung. Durch die Ausbildung am bfi Steiermark wurde ich zur Arbeit als bfi-Trainerin inspiriert und genieße das selbstständige Arbeiten immer noch – wenn auch auf andere Weise.“